Über 90% der deutschen Abwasserleitungen sind undicht, doch kaum ein Hausbesitzer denkt über eine Sanierung von Abwasserleitungen nach. Dabei führen undichte Abwasserleitungen nicht nur zur einer Belastung des Grundwassers (und damit des Trinkwassers) wenn sie unter der Erde verlaufen, sondern auch Wasserschäden im Haus und Schimmelbildung verursachen. Tritt Feuchtigkeit im Haus auf, ist eine Sanierung der Abwasserleitungen unumgänglich.
Wie verläuft die Sanierung von Abwasserleitungen?
Bemerken Sie Flüssigkeit in den Wänden oder in einer Decke, sollten Sie den Fachmann Ihres Vertrauens in Wesel verständigen. Er wird die Abwasserleitungen einer konkreten Untersuchung unterziehen umso die Lage der undichten Stellen zu finden. Meist handelt es sich um haarfeine Risse, die durch Materialermüdung entstehen, oder um Rostschäden. Eine unterirdisch verlaufende größere Abwasserleitung wird mit Hilfe einer Kanalkamera auf ihren Zustand überprüft.
Sind die schadhaften Stellen noch sehr klein, können sie von innen abgedichtet werden. Handelt es sich jedoch um einen größeren Schaden, muss eine umfangreiche Sanierung der Abwasserleitungen durchgeführt werden. Dabei wird die Wand oder das Erdreich aufgebrochen um das schadhafte Teil komplett auszutauschen. Nach der Sanierung übernimmt der Fachmann auch die Behandlung der Feuchtigkeitsschäden und der Schimmelbildung.
Wann ist eine Sanierung von Abwasserleitungen nötig?
Hat sich an einer Wand oder an der Decke ein großer feuchter Flecken ausgebreitet, ist eine an dieser Stelle in der Wand verlaufende Abwasserleitung undicht. Hinweise auf eine undichte Stelle in der unterirdischen Abwasserleitung gibt es dagegen nicht. Diese Schäden werden meist erst durch eine Dichtigkeitsprüfung aufgedeckt oder falls eine erhöhte Belastung des Grundwassers festgestellt wird.